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 Das Neuronal Balance Lexikon - Die Elemente des Synergetischen Heilens

Auf die individuelle Problematik jedes einzelnen Klienten abgestimmt und professionell eingesetzt
bilden diese Sichtweisen und Therapieansätze das Fundament Angewandter Synergetik.

 
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Silva Mind Control (J.Silva)

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Silva Mind Control ist eine Technik zur Bewusstseinskontrolle und Bewusstseinserweiterung, die von José Silva (1914 bis 1999) entwickelt wurde. Obwohl der in Texas geborene Silva nie die Schule besuchte - lesen und schreiben lernte er von seinen Geschwistern - bildete er sich selber in unterschiedlichen Bereichen fort. Unter anderem interessierte er sich durch die Beschäftigung mit Freud, Jung und Adler für psychologische Themen. Er stellte sich selbst die Frage, ob es möglich sei, durch Hypnose die Lernfähigkeit oder den IQ zu erhöhen. Bei Experimenten mit seinen zehn Kindern, um ihnen das Schulpensum zu erleichtern, fand er heraus, dass das Gehirn bei niedrigen Frequenzen mehr Information aufnimmt und speichert. 

Allerdings musste er versuchen, den Geist wach zu halten, um nicht in einen Zustand des Schlafens oder Tagträumens abzugleiten, bei denen diese niedrigen Gehirnfrequenzen vorhanden sind. Aus der Hypnose entwickelte er Übungen, die zur entspannten Konzentration und intensiver geistiger Visualisierung führen. Ihm gelang als Ersten der Beweis, dass im Alpha- und Theta-Bereich vollbewusstes Handeln und Lernen möglich ist. Die schulischen Leistungen seiner Kinder besserten sich dadurch erheblich.

Silva geht von der Erkenntnis aus, dass das Unterbewusstsein am besten im Alpha-Zustand programmiert werden kann. Er entwickelte einen komprimierten Grundkurs, der die Teilnehmer befähigt, innerhalb von 4 Tagen die Technik zu erlernen. Um in den Alpha-Zustand zu gelangen, gibt es bei ihm zwei Möglichkeiten:

1. Die Augen blicken in einem Winkel von 20 Grad nach oben. Allein diese Augenstellung veranlasst das Gehirn, Alphawellen zu erzeugen. 
Dann wird je 10 mal von 100 bis 1, von 50 bis 1 von, 25 bis 1 und von 5 bis 1 rückwärts gezählt. 
Der umgekehrte Vorgang führt aus dem Alphazustand wieder heraus.

2. In einer bequemen Sitzhaltung werden die Füße flach auf den Boden gestellt. Die Hände liegen locker im Schoß, der Kopf wird aufrecht gehalten. Nun wird, bei den Füßen beginnend bis hinauf zum Kopf der ganze Körper entspannt. Die Augen fixieren einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand oder an der Decke in einem 45 Grad Winkel, bis die Lider langsam schwer werden und sich schließen. 
Jetzt wird wieder je 10 Tage lang von 100, 50, 25, 5 bis 1 zurückgezählt.

Eine weitere wichtige Erkenntnis ist die, dass das Unterbewusstsein überwiegend in Bildern denkt. Das bildliche Vorstellen wird im Kurs erlernt, nachdem die Alpha-Grundstufe erreicht ist.
 

Die 3 prinzipiellen Schritte zur Problembewältigung:
1. Ein Beispiel für das Problem wird auf einen inneren Bildschirm projiziert. Diese Szene wird möglichst bunt und bewegt betrachtet, durchdacht und analysiert.
2. Diese Szene wird in der Vorstellung nach rechts aus dem Bildschirmbereich herausgeschoben. Eine neue Szene, wie sie morgen stattfinden wird kommt herein und wird bearbeitet.
3. Diese Szene wird abermals nach rechts aus dem Bildschirm herausgelassen und durch eine neue, die von links kommt, ersetzt. Die Szene wird sehr intensiv, mit möglichst allen Sinneseindrücken als Wirklichkeit wahrgenommen.


Die Wirksamkeit der Silva Mind Methode basiert auf einfachen Gesetzen und setzt voraus, dass der Mensch will, glaubt und erwartet, dass die Vorstellung Wirklichkeit wird. Es ist unmöglich mit Hilfe von Mind Control anderen zu schaden. Wer dynamisch in Alpha arbeitet, steht mit der Höheren Intelligenz in Verbindung.

Silva Mind Control kann zu vielfältigen Zwecken eingesetzt werden, z.B.:
- Einschlaf-Kontrolle
- Traum-Kontrolle
- Schmerz-Kontrolle
- Gewichts-Kontrolle Gewohnheits-Kontrolle
- Gesundheits-Kontrolle

Eine wichtige Methode von Silva Mind ist die Drei-Finger-Technik: Im Alpha-Zustand werden die Kuppen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger der linken Hand zusammengeführt und in Gedanken und laut geäußert: „Immer wenn ich für einen ernsthaften Zweck meine Finger so zusammenhalte“ - jetzt werden die Finger zusammengebracht - „werde ich gleich diese Bewusstseinsebene erreichen, um alles zu vollbringen, was ich will.“

Nach kurzer Zeit des täglichen Übens (eine Woche) dieser Technik ist es z.B. möglich, sie während des Lesens eines Buches oder Hörens eines Vortrages anzuwenden und dem Bewusstsein gleichzeitig den Auftrag zu erteilen, die Dinge aufzunehmen und zu behalten, die von Bedeutung sind.

Durch die fast ausschließliche Benutzung der linken Gehirnhälfte sind Menschen „unzentriert“. Jose Silva meint: „Zentrierte Menschen sind sich ihrer subjektiven Fähigkeiten bewusst Sie sind intuitiv und haben einen Schutzengel. Sie leiden nicht an psychosomatischen Beschwerden. Die unsichtbare Welt des Geistes ist ihnen präsent. Sie sind religiös und spirituell. Wir kennen ja alle den Bibelspruch: Der Glaube kann Berge versetzen. Das ist zentrierten Menschen klar. Sie wissen, dass Glaube, Hoffnung und aufrichtige Wünsche eine Menge Energie auf sich ziehen. Dass die Zukunft nichts anderes ist als materialisierte Gedanken. Alles, was passiert, muss erst gedacht werden.“
Durch den Einsatz unserer geistigen Energie, die die stärkste Energie überhaupt ist, auch stärker als die Atomenergie, können wir alle Probleme lösen und diesen Planeten in ein Paradies verwandeln.

Die Methode basiert auf der absolut richtigen Annahme, dass alle Erkrankungen sich im feinstofflichen Körper des Menschen abbilden. Gelingt es, diesen zu behandeln, ergeben sich, und dies lehren Tausende und Abertausende von Erfahrungen, unweigerlich in der Mehrheit der Fälle heilende Auswirkungen auf den grobstofflichen Körper. Heilungen können dabei in verschiedenen Stufen bis zur vollkommenen Ausheilung erfolgen. 

Silva Mind Control ist am besten als dynamische Meditation, d.h. zielgerichtet zu klassifizieren. Anders als in der passiven Meditation wird in bewusster Konzentration auf ein konkretes Ziel hingearbeitet. Dieses ist bei angestrebter Selbstheilung in der Regel die Visualisierung des eigenen Körpers und dessen anschließende visualisierte oder imaginierte Behandlung.

Diese Visualisierung des Körperbildes erfolgt am einfachsten im Alphazustand. Hierbei schwingt das Gehirn in 7 – 13 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Eine einfach zu erlernende Entspannungs- und Zähltechnik bringt den Silva Mind Control Anwender leicht aus dem Betazustand (14 – 20 Hertz) in Alpha.

In Alpha befindet man sich z.B. kurz vor dem Einschlafen (7 – 8 Hertz), bevor man in Theta und Delta (6 – 2 Hertz), die beiden Schlafzustände des Gehirns, sinkt.

Untersuchungen zu Geistheilung haben zweifelsfrei festgestellt, dass die besten Heilungserfolge erzielt werden, wenn Heiler und Patient sich in Alpha befinden. Dies gilt auch für Silva Mind Control und ist für den Anfänger als Selbstheiler/ Patient unerlässlich.

Ist das feinstoffliche Körperbild durch Visualisierung hergestellt, erfolgt die Behandlung mittels visualisierter oder imaginierter Heiltechniken. Bei Visualisation werden in der Vorstellung bekannte Instrumente oder Methoden angewandt, bei Imagination der Phantasie entnommene.

Das menschliche Bewusstsein ist so weit entwickelt, dass es neben den im Gedächtnis gespeicherten existenten Heilweisen auch die in der Phantasie entwickelten umsetzen bzw. anwenden kann.

Es ist zweckmäßig, zunächst einige Vorübungen zu machen, die den Prozess erleichtern. Man beginnt am besten damit, sich intensiv im Spiegel anzuschauen, dann die Augen zu schließen und zu versuchen, in der Vorstellung „ein Bild von sich zu machen“. Erfahrungsgemäß wird dies anfänglich nur sehr schwer und ungenau gelingen. Mit der Zeit wird dieses jedoch immer besser und genauer, so dass man schließlich zur zweiten Übung übergehen sollte. Mit Hilfe der unten geschilderten Zähltechnik 3 – 1 begibt man sich zunächst in eine Schwingungsebene des Gehirns knapp unter dem Tagesbewusstsein des Betazustandes.

Dann stellt man sich eine Banane vor. Diese schwebt vor dem geistigen Auge, man ergreift sie, befühlt sie, schält sie und riecht darin. Dann wickelt man sie wieder in die Schale und schickt sie zurück. Gleiches tut man mit Hilfe eines vorgestellten Messers mit einer Apfelsine, einem Apfel und einer Honigmelone. Letztere schneidet man auf, schmeckt ihr süßes Fleisch und riecht auch daran.

Eine weitere Vorübung besteht darin, sich aufrecht hinzusetzen und vor sich in einiger Entfernung einen Punkt zu fixieren, bis die Augen etwas müde werden. Dann hebt man die Augen in einem ca. 30 Grad Winkel etwas an und fixiert wieder einen Punkt. Man schließt schließlich die Augen, wobei man gleichzeitig die Zunge leicht nach oben an den Gaumen legt. Beides erleichtert erfahrungsgemäß das Sinken in den Alphazustand.

Sinnvoll ist auch eine vorherige Entspannungsübung, indem man mit der Kopfhaut beginnt, diese zu entspannen. Diese Entspannung wird bis über die einzelnen Körperteile bis zu den Fußspitzen fortgesetzt. Schließlich ist der ganze Körper vollkommen entspannt.

Nach diesen Vorübungen ist man gut vorbereitet, mit der Selbstheilung zu beginnen. Die notwendige Absenkung der Gehirnschwingung auf etwa 7-9 Hertz erfolgt in zwei Stufen.

Man setzt sich aufrecht im Bett, auf einem Stuhl oder einem Sessel hin. Natürlich ist der sog. Yoga- oder Schneidersitz auch geeignet. Man zählt sich nun mit leicht nach oben gekrümmter Zunge und etwas angehobenen, geschlossenen Augen mit Hilfe der Zähltechnik 3 – 1 in die erste Grundstufe hinab.

- Einatmen, beim langsamen Ausatmen in Gedanken drei, drei, drei zählen.
- Einatmen, beim Ausatmen zwei, zwei, zwei zählen.
- Einatmen, beim Ausatmen eins, eins, eins zählen.

Man befindet sich bereits in einer leichten Tiefenentspannung. In dieser begibt man sich an den sog. Lieblingsort. Dies ist ein Ort, an dem man sich vollkommen zufrieden und glücklich fühlt. Es kann dies eine Wiese, eine Waldlichtung, ein Meeresstrand, ein Berggipfel, eine Hängematte im Garten, ein gemütliches Eck in einem schönen Zimmer etc. sein. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Hier verbleibt man, bis man innerlich völlig ausgeglichen ist und sich entspannt fühlt. Dann beginnt man mit der Zähltechnik 15 – 1. Dabei zählt man sich mit der Zahl 15 beginnend systematisch nach unten. Hierbei ist es hilfreich, sich 15 Stufen vorzustellen, die man heruntersteigt. Auch ein Aufzug ist denkbar, wobei man hier die Lichtanzeige des jeweiligen Stockwerks beobachtet. Man zählt also langsam:
15 … tiefer, tiefer - 14 … tiefer, tiefer usw. bis 1.

Bei Stufe/Stockwerk 1 ist man gleichzeitig auf einer tiefen Bewusstseinsebene von Alpha angelangt. Man betritt nun einen kleinen Gang, der zu einer Holztür mit einem goldenen oder messingfarbenen Türgriff führt.
Silva Mind arbeitet mit einer Reihe sog. Referenz- oder Bezugspunkte. Entlang dieser „hangelt“ sich der Meditierende voran, bis er ans Ziel, dem Behandlungsanfang angelangt ist. Durch die regelmäßige Übung der Technik prägen sich die Referenzpunkte in das Gehirn als eine Art Raster oder Matrix ein, so dass die Arbeit in Alpha bald routinemäßig erfolgen kann.

Referenzpunkte sind z.B. der Lieblingsort, die Stufen/Stockwerke, der kleine Gang, die Holztür mit glänzendem Goldgriff usw.

Silva arbeitet mit einem Übungs- bzw. Arbeitszimmer oder Laboratorium, das der Übende ganz nach eigenem Gutdünken und Phantasie entwirft und einrichtet. Hierbei werden folgende Vorgaben gemacht:

1. Das Zimmer oder Laboratorium darf nicht unterirdisch gelegen sein. Es wird stattdessen durch Tages/Sonnenlicht erleuchtet. D.h. es besitzt Fenster, durch die das Licht dringt. Es ist möglichst nach Süden ausgerichtet.

2. Das Zimmer verfügt über einen bequemen Sitz oder Sessel. Auf der Armlehne befinden sich drei Knöpfe oder Hebel. 

3. In einigen Metern Entfernung vom Sessel befindet sich in Augenhöhe ein großer Bildschirm mit einem Leuchtrand.

4. Es gibt zwei weitere Türen, die sich nach unten verschieben, um den Eintritt zu ermöglichen.

5. Es gibt ferner eine Wanduhr und eine separate Datumsanzeige.

6. In einem Wandschrank befindet sich in kleinen Fläschchen eine Sammlung von Heilmitteln.

7. Eine kleine Handbibliothek kann die Einrichtung vervollkommnen.

Ansonsten bleibt es dem Übenden freigestellt, sein Arbeitszimmer oder Laboratorium nach Gutdünken weiter einzurichten.

Silva schlägt ferner die Wahl eines männlichen und weiblichen Beraters vor, die das männliche bzw. weibliche Prinzip verkörpern. Er macht ansonsten keinerlei Vorschriften. Der Berater soll dem Übenden in jeder Hinsicht zur Seite stehen, ihm Fragen beantworten, ihn beraten und unterstützen; er kann auch beim Heilen behilflich sein. Jede dem Übenden bekannte Persönlichkeiten oder auch jenseitige Existenzen können als Berater/in in Frage kommen.

Absolventen der Methode haben z.B. Engelwesen, Religionsgründer, bekannte Heilige beiderlei Geschlechts, Wissenschaftler, Gurus, Philosophen, Denker und Dichter etc. benannt.

Wählt man sich z.B. bei der Selbstheilung Engelwesen oder Heilige als Berater aus, so wird zweifelsfrei eine spirituelle Komponente in das Silva Mind System eingebracht. José Silva selbst hat in seinen Büchern nie einen Zweifel daran gelassen, dass es hier eine Schnittstelle zur geistigen Welt gibt, die bei den Heilungsvorgängen beteiligt ist. Aus der zunächst rein mentalen Technik bzw. Methode wird dann bei Herbeirufung geistiger Wesen eine mental/spirituell ausgerichtete Heilweise.

Man kann nun darüber streiten, ob selbst bei Abwesenheit von seelisch bereits hochentwickelten Beratern nicht schon ein spiritueller Aspekt bei dieser Selbstheilungstechnik automatisch integriert ist. Zweifellos nähert man sich auf jeden Fall bei der Selbstheilung feinstofflichen Ebenen, auf denen auch wohlwollende geistige Wesen agieren können. Durch eine entsprechende Anrufung derselben wird u.U. erst die Voraussetzung für deren Mithilfe bei den eigenen Bemühungen geschaffen. Grundsätzlich ist nämlich zu hinterfragen, ob nicht bei jeglicher Behandlung feinstofflicher Körper die Intervention jenseitiger Bewusstseinsebenen unabdingbar erforderlich ist.

Der voll in Alpha sich befindende Übende betritt nun durch die sich nach innen öffnende Tür sein von ihm bereits entworfenes Arbeitszimmer. Er begibt sich zu seinem Sessel, setzt sich nieder und betätigt als erstes einen bestimmten Knopf bzw. Hebel auf der Armlehne. Eine der beiden Türen versenkt sich jetzt in den Boden und der männliche Berater tritt ein. Der Übende begrüßt ihn herzlich mit Namen, bedankt sich höflich für sein Kommen und bittet ihn, sich zu seiner Rechten aufzustellen. Der zweite Knopf öffnet sodann die Tür für die weibliche Beraterin, die nach entsprechender Begrüßung und Dank gebeten wird, sich auf der linken Seite einzufinden.

Nun betätigt der Übende den dritten Knopf oder Hebel. Der Bildschirm und Rahmen leuchten auf. Auf diesen Bildschirm projiziert man in der Vorstellung nun den ganzen Körper von sich, wie man ihn sich mit Hilfe der vorherigen Spiegelübung eingeprägt hat. Der Körper kann auf einer Liege ruhen, frei schweben oder stehen oder auf einem Stuhl (der sich idealerweise drehen lässt) sitzen.

Man bittet dann die beiden Berater um aktive Mithilfe. Diese kann dadurch erfolgen, dass die Berater selbst an den Körper herantreten und diesen behandeln. Es ist auch denkbar, dass diese heilende Energie durch den (feinstofflichen) Körper des Übenden im Arbeitszimmer schicken, die dieser nur in den projizierten vorgestellten eigenen Körper auf dem Bildschirm leitet. Oder die Berater führen den Arm und die Hand des Übenden, während er selbst die Behandlung vornimmt. Hierbei gibt es keine festen Regeln.

Es passiert oft, dass sich der zweidimensionale Bildschirm bald zu einer dreidimensionalen Bühne entwickelt.

Der sich selbst heilende Übende kann sich der unterschiedlichsten Behandlungsweisen bedienen, die entweder visualisierter oder imaginierter Natur sein können. Vor allem der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Seele und Bewusstsein können alle visualisierten bzw. imaginierten Signale entschlüsseln und umsetzen.

Von entscheidender Wichtigkeit ist nur, dass der Selbstheiler streng fokussiert, d.h. mit voller Konzentration bei der Behandlung bleibt und nicht gedanklich abweicht. Selbstheilung dieser Art ist streng genommen ein energetischer Vorgang, der auf feinster Schwingung beruht.

Es gilt hier der Lehrsatz der Kahunas: Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wird diese Aufmerksamkeit unterbrochen, bricht auch der heilende, mental induzierte Energietransfer auf den feinstofflichen Körper des Patienten ab. 

Einige Vorschläge zu verschiedenen visualisierten bzw. imaginierten Heiltechniken, die auf keinen Fall Ausschließlichkeitscharakter haben:

Bei Tumorerkrankungen richtet man mittels eines Stifts einen farbigen Laserstrahl auf die betreffende Lokalisierung der Geschwulst. Die Farbe der Wahl ist hier rot. Kann man in der Visualisierung den Laser auf Punktschärfe einstellen, ist darauf zu achten, dass die Laserisierung nicht länger als 15 Sekunden anhält, um Beschädigungen des umgebenden Gewebes zu vermeiden. Ist die Laserstrahlspitze stumpf und breit, ist eine längere Dauer möglich. Gehirntumore lassen sich wenig invasiv durch ein kleines Rohr, an dessen Spitze ein Laser ist, von innen her erhitzen und aufkochen. Dies entspricht z.B. einem auch schulmedizinisch angewendetem Verfahren.

Organe oder entzündliche Geschehen kann man mit Hilfe eines kleinen Laserschwertes, ähnlich dem in Star Wars verwendeten, großflächig behandeln. Die Auftrefffläche des Lasers ist dabei breit angelegt, die Farben sind ein gelbweißes, grünweißes, blauweißes oder hellviolettes Licht. Niemals braune oder graue Farben verwenden. Es ist dabei manchmal zweckmäßig, die erkrankte Stelle oder das Organ visualisiert aus dem Körper herauszunehmen, um es so separat zu behandeln. Die Führung der das Laserschwert haltenden Hand kann durch die Berater erfolgen.

Manchmal ist es sinnvoll, aus dem Sessel aufzustehen, auf den Bildschirm oder die Bühne zuzugehen, um dann mit Hilfe der Berater die beiden Hände, ähnlich wie bei Reiki, auf die visualisierte Stelle des feinstofflichen Körpers zu legen. Man kann sich dabei tief in den Körper reichende farbige Lichtstrahlen vorstellen. Das bald einsetzende leicht prickelnde oder brennende Gefühl in den Händen bestätigt die Wirksamkeit des eigenen Handelns. Man kann freilich auch das zu behandelnde Organ direkt vor sich an den Sessel heranholen.

Erfahrenere Heiler richten einen farbigen Energiestrahl aus dem Stirn-, Herz- oder Solarplexus-Chakra auf die zu heilende Stelle. Gelingt es gar, dies synchron zu tun, d.h. alle drei Chakrenenergien gleichzeitig, gleich schwingend und in einem einzigen Energiestrahl auf den zu behandelnden Körperteil oder das herausgeholte Organ zu lenken, ist erfahrungsgemäß ein schnellerer Heilprozess erreichbar.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, sich in Anatomiebüchern das Aussehen der erkrankten Körperstellen einmal selbst anzusehen. Dies erleichtert den Visualisierungsvorgang erheblich. Auch Elektronenmikroskopaufnahmen von den verschiedenen Immunabwehrzellen wie auch von Krebszellen sind sehr hilfreich.

Es gibt Berichte erstaunlicher Selbstheilungen mit Silva Mind, wie der Übende sich die sog. Killerzellen vorstellte, wie sie sich in Scharen Welle um Welle auf die Masse der krakenartigen Krebszellen stürzten und diese aufbrachen. Erstere sind kleine weiße Kugeln mit Stacheln ringsum. Der Inhalt der (in der Vorstellung graubraunen oder schwarzen) Krebszelle wurde dann von den sog. Makrophagen des Immunsystems, große Fress-Abwehrzellen mit Saugarmen, in sich aufgesogen, die militärartig Reihe um Reihe an den Abwehrkampf zur Unterstützung der NK- und T-Zellen herangeführt wurden.

Bei Entzündungen eines Organs oder sonstigen Körperteils kann man sich ein flaches Energieinstrument in Form eines kleinen Fächers oder Tischtennisschlägers imaginieren. Dieses hält man an das Organ, z.B. die Leber und durchdringt diese vertikal. Man bittet jetzt die Berater die Schwingung des Instrument anzuheben. Mit dem nun hochschwingenden Instrument fährt man jetzt wie mit einem Scanner quer durch das Körperteil hin- und her, sodass Entzündungserreger wie Bakterien, Viren oder Giftstoffe etc. eliminiert, oder auch Botenstoffe der Entzündungskaskade neutralisiert werden können. Nochmals dies sind nur Vorschläge, der eigenen Phantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt.

Aus der östlichen Heiltradition stammt die Imagination eines weißgoldgelben, vibrierenden kleinen Lichtballs, der über das Kronenchakra in den feinstofflichen Körper eindringt, über den Energiekanal des Rückgrats (shushumna) bis zu der zu behandelnden Stelle vordringt, um dort die heilende Kraft des Universums (prana, chi) ihre Arbeit tun zu lassen.

Die Arbeit am vorgestellten feinstofflichen Körper sollte etwa 15 – 20 Minuten dauern. Es ist erstaunlich, freilich auch bezeichnend, wie schnell diese Zeit in Alpha vergeht. Hiernach schlägt Silva vor, den so behandelten Körper nach rechts aus der Bildmitte weg in den Hintergrund verschwinden zu lassen. An seine Stelle tritt nun ein neuer Körper des Patienten. Dieser ist bereits vollkommen, zumindest aber teilweise geheilt. Man lässt ihn nun aufstehen, sich nach links frei, vielleicht sogar springend und tanzend, hin und her bewegen, und einen Anblick von Gesundheit vermitteln.

Nunmehr schaltet der Übende den Bildschirm aus. Er bedankt sich herzlich bei seinen beiden Beratern. Diese treten sodann durch ihre jeweilige Tür hinaus, die sich wieder hinter ihnen schließt.

Man verlässt nun den Sessel, blickt kurz auf Datum- und Zeitansage, tritt an den Wandschrank heran, wo in einem besonderen Fläschchen sich eine der Erkrankung entsprechende Medizin befindet und trinkt diese. Dann öffnet man die Tür mit Gold- oder Messinggriff und tritt in den kleinen Gang, der zu den Stufen oder dem Aufzug führt.

Man zählt sich jetzt von 1 – 15 hoch. Am Lieblingsplatz angekommen, verharrt man einige Augenblicke. Nach der Affirmation: Bei drei bin ich hellwach, zufrieden und vollkommen gesund, zählt man sich jetzt von 1 – 3 hoch. Bei drei öffnet man die Augen. Man ist nun hellwach, man fühlt sich zufrieden und vollkommen gesund.

Idealerweise sollte man diese Übung dreimal am Tage machen.

Literaturtipps José Silva:
Silva Mind Control
Quelle: Jose Silva und Synergetik Therapie Institut
Hinweis: 
Neuronal Balance ist KEIN Silva Mind Control, es werden aber synergetisch relevante Elemente dieser Therapie angewendet.

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