Die Dehypno-Therapie wurde in Anlehnung an die klassische Hypnosetherapie von Dick Shoulders entwickelt. Sein Ansatz geht davon aus, dass unsere Handlungen und Reaktionen nicht von unserem bewussten erwachsenen „Ich“ gelenkt werden, sondern durch den weitaus größeren unbewussten Teil in uns, der aufgrund früherer Erfahrungen bestimmte Verhaltensmuster und Gefühlsschemata entwickelt hat, die sogenannten Programmierungen. Dazu gehören alle Arten der Überanpassung, Mustersätze wie „Ich kann das nicht" oder „Ich bin nicht liebenswert", sowie unterdrückter Ärger, Wut, Neid, alle Krankheiten und Kontrollmechanismen.
Bei der Dehypno-Therapie geht es um die Erkenntnis und Entschlüsselung der bereits vorhandenen Programmierungen und deren Umwandlung in positive Programme.

Der Schwerpunkt liegt hierbei, neben dem Wahrnehmen und Ausdrücken von unterdrückten Gefühlen, auf dem VERSTEHEN und dem liebevollen SICH-SELBST und ANDEREN-VERZEIHEN, durch die Einsicht, dass unsere Überlebensstrategien im damaligen Kontext verständlich waren, aber heute nicht mehr sinnvoll sind. An diesem Punkt erübrigt sich das Schuld-und-Sühne-Prinzip, der Bann unbewusster Strategien und Begrenzungen löst sich auf, sodass wir uns vom Wiederholungszwang befreien. Nach Aussage des Begründers führt die Dehypnotherapie letztendlich zur Geisteshaltung des "Choiceless awareness“ - des wahllosen Bewusstseins, in dem die Wahl eines wie auch immer gearteten Ziels keine Spannung mehr verursacht. Das Ent-Programmieren ist ein Wachstumsprozess, der immer weiter in die Tiefe führt und voraussetzt, dass wir uns bewusst und liebevoll dem „Offenhalten des Fensters“ widmen und bereit sind, zu einem täglichen Eintauchen in unser Unterbewusstsein und zur Rückkopplung mit unserem Urgrund. Die Kernsätze der Dehypno-Therapie gründen hauptsächlich auf folgender Annahme: Dein Unterbewusstsein ist wie ein Kind und dieses Kind mag es, wenn jemand da ist, der es liebevoll an die Hand nimmt. Dieses Kind war bei der Geburt vollkommen rein und sehr intelligent, so dass es leicht formbar war. Es entschied sich schon damals, wie es zu sein hatte. Alles, was damals war, passiert nicht jetzt und tut auch jetzt nicht mehr weh. Wir können die Entscheidungen unseres Vierjährigen akzeptieren, aber wir können es überzeugen, dass es gut ist, etwas anderes zu versuchen.
 

Angewandte Techniken:
1. Pendeln: Kontaktaufnahme mit dem Unterbewusstsein, um unser ängstliches, hilfloses oder auch trotziges Kind besser zu verstehen und daraus neue vertrauensvolle Vereinbarungen zu treffen, wie z.B.: „Die Schmerzen von damals tun heute nicht mehr weh.“ oder „Heute ist es erlaubt, glücklich zu sein.“.
Diese Kernsätze, häufig angewandt, löschen die alten Tonspuren auf der Schallplatte des Verstandes.
Sie ent- bzw. de-hypnotisieren.
2. Gruppenprozesse: Gestalttherapie und NLP.
3. Trapdoor- Technik: ist eine Entspannungstechnik, bei der ein schrittweises „Zurückfallen“ in unsere Kindheits- und Geburtserlebnisse ermöglicht wird. Hierbei werden alle Erfahrungen von Schmerz, Verletzung, Traumata durch positive Suggestionen umgewandelt in Wohlgefühl, Liebe, Vertauen. Somit erfahren wir die Fähigkeit des Umschaltens von einem Gefühl des Ausgeliefertseins in das Getragenwerden durch tiefere Schichten unseres Seins.
4. Phantasiereisen: Von innerer Anspannung zu tiefer Ruhe, Gelassenheit und Kreativität.

- Wege aus der Co-Abhängigkeit
- Präsenz, Power, Selbstannahme, Stärke
- Herz-Essenz

Bekannt geworden ist DeHypno durch Dr. G. Bayer und seine Fantasiereisen auf Tonträger.

Quellen: Dick Shoulders, Dr. G. Bayer und  Synergetik Therapie Institut
Hinweis: 
Neuronal Balance ist KEINE DeHypno-Therapie, es werden nur die synergetisch relevanten Elemente dieser Therapie angewendet.